Botulin in der Orthopädie

Der Erfolg von Botulin in der Faltenbehandlung und bei Schweißproblemen ist unumstritten. Zahlreiche Studien und Behandlungserfolge bei orthopädischen Beschwerden legen einen Einsatz von Botulin auch bei verschiedenen orthopädischen Krankheitsbildern nahe.

Was ist Botulin?

Botulin ist ein Protein, das die Muskelkontraktion durch Blockade des hierfür notwendigen Botenstoffes vermindert. Ebenso ist die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung erwiesen. Wie jedes Protein ist Botulin ein Eiweißmolekül.  Eiweiß wird mit der Zeit im menschlichen Organismus in seine Bestandteile zerlegt. Das bedeutet Botulin wird mit der Zeit abgebaut. 

Wie hilft Botulin bei orthopädischen Beschwerden?

Vielen orhtopädischen Beschwerden liegt eine Überbeanspruchung des betroffenen Gelenkes zugrunde. Die dadurch entstandenen Mikroverletzungen führen zu Entzündungen und belastungsabhängigen Schmerzen.  Der entzündungshemmende und schmerzstillende Effekt einer Botulin Injektion führt zu einer Ausheilung des Reizzustandes an der betroffenen Stelle. Botulin blockiert zudem Transportmechanismen auf Zellebene. Dadurch wird die Bildung von Schwellungen (Ödemen) an den Muskelansätzen gehemmt.

Bei welchen orthopädischen Beschwerden kommt Botulin zum Einsatz?

Grundsätzlich eignet sich Botulin in der Orthopädie für jede Art von Sehnenansatzbeschwerden.

Besonders vielversprechend ist die Therapie mit Botulin bei

Kronen Zeitung vom 18.5.2019